Reisebericht Nr. 17 – Die Wanderung Richtung Riga
Von Paernu aufgebrochen fuhren wir mit dem Bus gen Kilingi-Nomme. Dort erledigten wir in einem Mini-Supermarkt unsere Einkaeufe. Da wir 3 von 4 Klopapierrollen uebrig hatten, verschenkten wir diese der Kundin hinter uns an der Kasse. Als wir vor dem Laden einige Leute ansprachen, wo sich der naechste Zeltplatz befaende, bot uns eben diese Frau an, bei ihren Eltern im Wohnzimmer zu schlafen. So hatten wir nicht nur ein Dach ueber dem Kopf, sondern bekamen sogar von ihr und ihrer Tochter eine kleine Fuehrung durch die Umgebung Kilingis.
Das Haus der Grosseltern war sehr einfach eingerichtet. Es gab ein Plumpsklo und einen Holzherd. Dennoch bereiteten sie uns ein liebevolles Fruehstuck, bei dem wir uns nur mit Haenden und Fuessen unterhalten konnten.
Die naechsten Wanderungen gingen wieder durch endlose Waelder und wir sahen diesmal wieder unterschiedliche Tiere, z.B. einen Fuchs, sehr grosse Schmetterlinge und den Froschkoenig.
Die letzten Kilometer Richtung Riga trampten wir mit einem Letten in einem alten Lada ueber die Grenze. Von dort aus nahm uns ein tuerkisches Hippie-Paerchen mit bis nach Riga.
Dort ueberliess uns der JCI Gunnars (den wir in Stockholm kennengelernt hatten) sein Buero, so dass wir mitten in der Altstadt Rigas residieren konnten.
Am naechsten Tag lernten wir Jennifer kennen, die vor knapp 10 Jahren einen Schueleraustausch in Riga mitgemacht hatte und uns die Stadt zeigte.
Aufgrund der Kommentare einiger Leser, dass wir auch mal unsere Zeit geniessen und nicht soo lange Berichte schreiben sollen nun noch einige Eindruecke aus Riga:
Nun wandern wir wieder ein paar Tage und werden uns wohl von Vilnius, der Hauptstadt von Litauen wieder melden.
Noch ein paar Tage und Jo geht als nordischer Holzhacker durch 😉
Die Grosseltern scheinen einem Maerchenbuch zu entstammen. Herrlich! Viel Spass bei der Wanderung!
haha, ich glaube ihr ward im gleichen mittelalterlichen Restaurant in Riga wie wir 🙂 wie geil