Reisebericht Nr.65 – 8. Etappe / die Wanderung durch den Naturschutzpark

16. April 2013, 1 Kommentar

Heute Morgen hat uns der Künstler, der uns gestern Abend aufnahm, wieder vollgequatscht. So packten wir schnell unsere Sachen und verließen unser Nachtquartier. Wir hatten nur ca. 500 m neben einer bedeutenden Ausgrabungsstätte einer römischen Stadt gezeltet. An diesen alten Steinen wanderten wir bei schönster Morgensonne entlang und konnten immer wieder mal wieder über den Zaun gucken. Weil wir heute eine 8-Stunden-Etappe vor uns hatten und das Museum erst um 10 Uhr öffnete, wollte Nanni sich nicht die Zeit nehmen es sich von innen anzuschauen.

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Direkt neben der alten Römerstadt lag das Dörfchen Sant Martin in einer tollen Beleuchtung:

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Der erste Teil der Etappe ging über einen unspektakulären Weg zwischen sehr gepflegten Obstbaumplantagen hindurch bis nach San Pere Pescador, wo unser Freund Oscar aus Barcelona eine Ferienwohnung hat. Er hatte uns eine Pizzeria dort empfohlen und wir wurden nicht enttäuscht. Es war eine hervorragend dünne Pizza mit Tomate und Büffelmozzarella, wie zu besten Zeiten in Italien! Dank an Oscar!

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Von nun an wanderten wir durch einen wundervollen Naturpark. Zuerst sahen wir die Reste von Flusskrebsen, die wohl von Vögeln gefressen wurden. Das ist die Natur, wie sie leibt und lebt. Wir sahen aber auch noch genügend lebende Tiere. Johan fand eine kleine Schlange im Wasser liegen, und wir freuten uns über dieses Reptil, bis wir eine richtig Große sahen, die direkt daneben schwamm. Sie war etwa so dick wie 2 Finger und etwa einen Meter lang. Das Foto liefern wir nach, wenn wir wieder einen Adapter für die Kamera haben.
Nach der Schlange sahen wir jede Menge Vögel, unter anderem diesen Storch, der direkt neben uns nach Futter suchte.

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Nach einigen erstaunlich großen Fischen, extrem lauten Singvögeln, ängstlichen Reihern und einer Kuhherde erreichten wir einen Picknickplatz, auf dem wir eine kurze aber wohlverdiente Pause einlegten.

Leider ging es danach nicht mehr so spektakulär weiter…

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…und wir hatten doch sehr mit der Länge dieser Etappe zu kämpfen. In Empuriabrava machten wir schnell noch ein schönes Foto…

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…und dann liefen wir unserem Ziel weiter entgegen. Die Rettung war ein Supermarkt ca. 2 km vor Roses in dem wir unsere leergefutterten Vorräte auffüllten und uns etwas Motivationsnascherei für den Rest der Etappe holten. Nun sitzen wir um halb Acht in Roses in einem Hotel schreiben den Blog und ruhen uns etwas aus. Nach der verrückten Erfahrung gestern und heute morgen wollen wir mal unsere Ruhe haben und verzichten auf eine mögliche Dusche. Wir werden uns später ein ruhiges Plätzchen zum wildcampen suchen.

P.S. Johan sucht noch, aber Nanni hat ihre Firma schon gefunden:

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Eine Antwort zu “Reisebericht Nr.65 – 8. Etappe / die Wanderung durch den Naturschutzpark”

  1. Schickser sagt:

    Mit dem „Sprit“ kommt ihr bestimmt noch einige hundert Kilometer… 😉

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