Reisebericht Nr. 73 – Dunkle und helle Seiten
Wir können uns glücklich schätzen, so problemlos Flore bei Couchsurfing als Gastgeberin gefunden zu haben. So haben wir nun eine kostenlose Schlafmöglichkeit für eine Woche in Toulouse.
Sie wohnt nur für drei Monate hier und besitzt deshalb bloß ein Zimmer in einer Art Studentenwohnheim. Immerhin hat sie dort ihr eigenes Bad und einen Herd. Denn Flore liebt es zu kochen. So war es für uns etwas ganz besonderes, dieses Mal NICHT nur ein einziges Gericht, wie Couscous oder Käsebrot zu Abend zu essen. Stattdessen kochte Flore für uns Nudeln und richtete Avokado, Humus, Datteln und vieles andere auf unterschiedlichen Tellern an. Da merkt man sofort: Wir sind in Frankreich! Hier zelebriert man das Essen. Auch wenn wir die Speisen auf dem Boden sitzend zu uns nahmen.
Da wir heute früher als sie zu Hause waren, konnten wir uns mit Brot und Obstspezialitäten bedanken.
Den heutigen Tag verbrachten wir vor allem mit organisatorischen Dingen. Doch zum Glück fanden wir auch Zeit, ein wenig die Stadt zu erkunden. Sowohl von ihrer dunkel Seite…
… als auch von ihrer hellen.
Im japanischen Garten legten wir uns etwas in die Sonne und ließen die Kirschblüten auf uns herabrieseln.
Um uns herum kuschelten überall verliebte Pärchen. Ist es der Frühling oder das Land, das diesen Flitterflair verbreitet?
Da habt ihr ja nen kleinen flitterigen Höhepunkt in eurem Flitterjahr… 😉 Auch fußballerisch für Johann… 😉 Die Kirsche blüht hier auch schön auf der Rü. Aber in Frankreich sicher nochmal ein anderer Flair…
„Im Walde von Toulouse da haust ein Räuberpack,
da haust ein Räuberpack schnedereng peng peng….“
🙁
Na, habt ihr schon was gesehen?