Reisebericht 0.3 Preflitterwochen im Sauerland

7. Juni 2012, Keine Kommentare

 

Um dem Hochzeitsstress unserer Mütter zu entfliehen entschlossen wir uns 4 Tage vor unserer Vermählung 2 romantische Tage auf dem Gut Ahe im Sauerland zu verbringen. Unser Hotel lag mitten im Grünen, so dass wir natürlich wandern gingen. Johan hatte in den letzten Tagen einige Survival-Videos gesehen und wollte das Gelernte sofort in die Tat umsetzen.

Für ein Feuer in der Wildnis benötigt man getrocknete Birkenrinde, etwas Baumharz und ein Streichholz. Die Birkenrinde war schnell gefunden und wurde in Johans Hosentasche getrocknet. Im Video hatte Johan gelernt, wie man das Harz aus dem Baum schneidet und dass es eine Wald-Delikatesse sei. So steckte er sich unverzüglich ein Stück in den Mund und pries es Nanni als frischen Baumkaugummi an. Leider stellte sich heraus, dass Harz nicht nur komisch schmeckt, sondern auch am Gaumen kleben bleibt. Um den Geschmack loszuwerden, suchte Johan schnell eine Brennnessel und steckte sich ein Blatt davon in den Mund. Als nächste Lektion des Waldes lernte er, dass Brennnessel gern an Harz kleben bleibt, auch am Gaumen! So hatte er noch einige Stunden etwas von dieser Wald-Delikatesse und Nanni erfreute sich am frischen Harz-Geruch aus Johans Mund.

Ein Feuer mit den gesammelten Utensilien zu entfachen, war nicht schwer. Daraus lernten wir, dass Survival-Tipps aus dem Internet gute Ideen bringen können, aber manchmal mit Vorsicht zu genießen sind.

 

 

 

 

 

 

 

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