Reisebericht Nr. 61 – 4. Etappe / Der Tag nimmt ein gutes Ende
So hart die Nacht war, so schön war der Morgen. Kurz nachdem der Wecker klingelte, schien die Sonne auf unser Zelt und wir konnten uns überwinden aufzustehen.
Der Nachteil der Nacht wurde zum Vorteil der Morgens. Die Feuchtigkeit der Nacht legte sich auf der Wiese ab und wir hatten einen wunderschönen glitzernden Blick über unseren Zeltplatz.
Zu Beginn der Wanderung liefen wir durch ein Naturschutzgebiet und wir wurden nach jeder Kuppe und Landzunge mit einem neuen tollen Blick belohnt. Das 2. Frühstück machten wir schon nach etwa 30 min an einem Platz, an dem wir einfach nicht vorbeilaufen konnten.
Etwas später wanderten wir über einen verlassenen, windstillen und warmen Strand und wollten spontan mal nach Tagen wieder etwas Wasser an unsere Körper lassen. Leider war das Wasser soo kalt, dass wir nicht weiter als bis zu den Knien hineingingen und wir es bei einer Katzenwäsche beließen.
Irgendwie kamen wir heute nicht richtig zum Wandern. Immer wieder blieben wir an einem schönen Platz sitzen oder ließen uns in einem Café von der Sonne wärmen. So verkürzten wir kurzerhand die Etappe und beschlossen die Wanderung um einen Tag zu verlängern um Morgen noch eine Variante dranzuhängen.
Alles in Allem machten wir heute mehr Pausen, als dass wir wanderten und kamen nur bis Tamariu. Hier wollten wir, statt wild zu campen, endlich mal wieder in einem Garten übernachten, um zu duschen und die Möglichkeit zu nutzen unsere Elektrogeräte aufzuladen. Leider hatten wir nicht das Glück einen geeigneten Garten zu finden. Nun müssen wir in einem Gästezimmer schlafen und konnten gerade noch eine Runde im beheizten Pool schwimmen, bevor wir zum ersten Mal seit 3 Tagen heiß duschten.
Danke an Richard, Joanne und ihre Kinder, die uns so nett aufnahmen!
P.S. Die Bilder sind ab jetzt alle mit dem iPad gemacht, weil wir ja den Sd-Kartenadapter verloren hatten.
Ihr glücklichen Genießer,
wenn ihr nicht so nebenbei den Ort Tamariu erwähnt hättet, wüsste ich jetzt nicht, wo ihr seid, denn die Route habt ihr nicht weiter aufgezeigt. Hängt das auch mit dem Adapter zusammen?
Weiter so schöne und auch olle Bilder machen!
Nein, unsere Route nehmen wir mit dem Smartphone auf. Leider zieht das so viel Strom, dass das Handy abends leer ist. Wenn wir keine Möglichkeit zum Aufladen haben, können wir den Track nicht aufnehmen.
Ich glaube, so langsam seid ihr bei der „richtigen Einstellung“ angekommen: nur so weit wie es gut tut zu wandern. Ansonsten lauft ihr an den schönsten Stellen vorbei! Die Bilder zeigen mir auch, dass es an der Costa Brava doch echt schön ist, und so menschenleer, oder?
In Essen ist die Techno Classica, damit hat Johan jetzt nichts mehr zu tun…. genießt es! Wir waren dafür bei der Gegenveranstaltung dem „Contre Salon“ mit vielen Citroen DS`. Jetzt würde Hans am liebsten wieder „zuschlagen“.
Alles Liebe aus Essen, wo es jetzt auch warm wird! Endlich!!
iPad Bilder reichen doch völlig für die netten Eindrücke… Und wie schon erwähnt, richtige Einstellung… Auch den/die Momente genießen… Aber ins Wasser nur bis zu den Knien…?!? Tse, tse… 😛