Reisebericht Nr. 30 – Auf den Spuren einer traurigen Geschichte
Dank unseres Gastgebers, Stevo, konnten wir die letzten kalten und regnerischen Tage in dem Dörfchen Donja Velešnja entspannen.
Wir genossen die schöne Gegend und die Tatsache, dass man dort nichts anderes als das Vogelgezwitscher hören konnte. Beim Trampen ein eher erschreckendes Geräusch! Tatsächlich funktionierte das Hitchhiken im kroatischen Nirgendwo in den Ortschaften, die kaum ein Auto passiert, am besten.
Donja Velešnja liegt direkt neben der Grenzstadt Kostajnica, in der man auch heute noch den Heimatkrieg hautnah spürt. Wie in vielen anderen kroatischen Städten gibt es zahlreiche zerstörte oder von Kugeln durchlöcherte Häuser. Hier zwei Beispiele aus Karlovac, wo wir eine Nacht verbrachten.
Heute sind wir nach Bosnien in den Kozara Nationalpark getrampt. Die letzten 12 Kilometer wurden wir von einem holländisch-sprechenden, muslimischen Bosnier gefahren. Er pflegt die Seite www.kozarac.eu und freute sich so über uns deutsche Touristen, dass er uns sogar kostenlos in den Park schleuste.
Hier haben wir uebrigens Tipps fuer Bosnien und somit unsere weitere (geplante) Route hochgeladen.
Hallo,
Es freut mich zu sehen das Sie in mein Stadt gewesen sind. Ich bin der Sohn von diese Mann die sie begleitet hat in Kozarac. Ich wohne in Deutschland und es ist schön dieser Bilder zu sehen von mein Vater und den Stadt. Vielen dank und kommt noch Mals auf die Besuch in Kozarac (Bosnien).
Adnan
Hi Adnan,
Ihr Vater war einer der ersten Bosnier, den wir getroffen haben. Er hat einen sehr positiven Eindruck auf uns hinterlassen. Wir fuehlten uns sofort willkommen in dem Land und besonders in Ihrer Stadt Kozarac. Es freut uns sehr so ein nettes Feedback zu bekommen. Vielleicht haben Sie auch in unserem letzten Artikel (N.r 31) gesehen, dass wir auch eine Rueckmeldung aus Bochum bekommen haben. Tja, wie klein die Welt ist!
Liebe Gruesse aus Travnik
Johan & Nanni